Streudorf (mit Höhberg und Oberhambach)
Das Gemeindewappen zeigt den heiligen Veit, der als Patron des Chorherrenstifts Herrieden gilt, an welches der Ort 1058 unter dem Propst Heysso kam. Nach der Säkularisation des Stiftes gelangte Streudorf an den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.
Ortsnamenforscher deuten den Namen als "Dorf, wo oder um das ein Streit stattgefunden hat", wobei jeglicher schriftlicher Bezug allerdings fehlt.
Wappen: Über von Silber und Schwarz geviertem Schildfuß in Rot halbleibs der silbern gekleidete hl. Veit, der in der Rechten eine goldene Palme, in der Linken ein goldenes Evangelienbuch hält. (IME vom 28. n. 1958 Nr. I B 1 — 3000 — 29 St/6.)
Der Heilige war der Patron des Chorherrenstifts Herrieden, an das der Ort Streudorf durch Propst Heysso gelangte. Streudorf wird 1058 erstmals urkundlich erwähnt und kam nach der Säkularisation des Stiftes Herrieden an die Ansbacher Markgrafen. Das Wappen weist auf das im Stiftssiegel vorhandene Wappenbild hin, während beim Schildfuß das Wappen der Zollern und späteren Markgrafen von Ansbach Pate stand.