Michl Hertlein. Ein fränkischer Maler. Sein Leben - sein Werk

Das Buch ist im örtlichen Buchhandel sowie in der Stadtverwaltung im Stadtarchiv zum Preis von 19,90 € erhältlich.

Grußwort

‚Michl Hertlein. Ein fränkischer Maler. Sein Leben - sein Werk‘, diesen Titel trägt die neue, durch die Stadt Gunzenhausen herausgegebene Publikation.

Nach einer langen und konzentrierten Phase der Vorbereitung, von Recherchen und Gesprächen, des Überarbeitens und Gestaltens, kann nun dieser reich bebilderte Band über den Maler Michl Hertlein vorgestellt werden.

Fast 60 Jahre nach dem Tod des Künstlers liegt damit eine umfassende Dokumentation seines künstlerischen Schaffens vor.

Anhand seiner Lebens- und Arbeitsstationen stellen die Autoren die sicher nicht immer turbulenzarm verlaufene Biografie dieses fränkischen Malers dar. Der Stadt Gunzenhausen ist es ein großes Anliegen, das künstlerische Wirken von Michl Hertlein, der zusammen mit seiner Gattin Edith auch über viele Jahre das Heimatmuseum führte, zu bewahren. In der Vergangenheit gelang dies durch Ankauf einzelner Gemälde aus privater Hand für die museale Sammlung. 2006 entschloss sich der Stadtrat von der Tochter des Künstlers, Eva Barbara Fuchs, eine Vielzahl seiner Bilder, Zeichnungen und Skizzenbücher zu erwerben. Diese bildeten den maßgeblichen Grundstock der vielbeachteten Ausstellung „Unser Heimatmaler Michl Hertlein“, die von November 2009 bis Januar 2010 in der Stadt- und Schulbücherei zu sehen war.

Mein herzlicher Dank geht an Babett Guthmann, Dr. Gesa Büchert und Stadtarchivar Werner Mühlhäußer, die sich als gut eingespieltes Autorenteam zeitintensiv mit dem Buchprojekt beschäftigt haben.

Für die optisch äußerst ansprechende Gestaltung, ist der städtischen Mediengestalterin Mirjam Eischer zu danken.

Ebenfalls Dank sagen möchte ich den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen für die finanzielle Unterstützung zur Drucklegung dieses Buches, dem ich schlussendlich viele interessierte Leserinnen und Leser wünsche.

Mit herzlichen Grüßen


Ihr
Karl-Heinz Fitz
Erster Bürgermeister


Jüdisches Leben in Gunzenhausen - ein Projekt der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen

Obwohl im Stadtarchiv Gunzenhausen historische Unterlagen ab 1401 vorhanden sind, ist Material zur örtlichen jüdischen Kultusgemeinde relativ überschaubar. Der Tatsache, dass es ab dem Spätmittelalter Juden in Gunzenhausen gab und sie hier eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Position einnahmen, galt es Rechnung zu tragen.

Aus diesem Grunde hat sich Stadtarchivar Werner Mühlhäußer seit Mitte der 1990er Jahre sehr intensiv mit der Geschichte der Kultusgemeinde beschäftigt und recherchierte dazu u.a. im Stadtarchiv, im Staatsarchiv Nürnberg oder im Landeskirchlichen Archiv.

Mit der Zeit ist die Dokumentation ‚Juden in Gunzenhausen' entstanden. Sie setzt sich aus der umfassenden Personendokumentation mit zahlreichen Einzelbiografien von jüdischen Einwohnern (ca.15.Jh. bis 1939), sowie der Sachdokumentation, z.B. mit Informationen zu Synagogen, Friedhöfen oder einem chronologischen Teil mit Schwerpunkt NS-Zeit, zusammen.

Die Dokumentation ‚Juden in Gunzenhausen' und ergänzend dazu das ‚Häuserbuch' mit Zusammenstellung der Geschichte von ca. 300 Wohnhäusern in Gunzenhausen und ebenfalls ein Ergebnis der Forschungsarbeit des Stadtarchivs, dienten den Schülern der Stephani-Schule als Grundlagen für ihr Projekt.

Jüdisches Leben in Gunzenhausen - ein Projekt der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen