Hitze

Hohe Temperaturen stellen für einige Bevölkerungsgruppen eine Gefahr für Leib und Leben dar. Nicht nur für ältere Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Kleinkinder, Schwangere oder aufgrund bestimmter Erkrankungen können Temperaturen über 30 Grad Gesundheitsbeschwerden hervorrufen. Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten kann sich bei heißen Tagen negativ auswirken.

Neben den Gesundheitsgefahren gibt es aber auch höhere potentielle Gefahren für die Allgemeinheit, z. B. durch Wald- und Flächenbrände oder mögliche Engpässe bei der Trinkwasserversorgung.

Die Prognosen (Bayerisches Klimainformationssystem) für die nächsten Dekaden sehen für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine Zunahme der Sommertage (Temperatur > 25° Grad Celsius) im Median von 12,2 Tagen pro Jahr bis 2050 sowie um 41 Tage bis 2100 vor. Deswegen wird das Thema zunehmende Bedeutung erlangen.

Die Stadt Gunzenhausen berücksichtigt die sich verändernden Klimabedingungen, z. B. bei der Bauleitplanung (z. B. Berücksichtigung von Kaltluftaustauschbahnen) und bei der Planung von Stadtgrün (z. B. hitze- und dürreresistentere Bäume).

Kühle und schattige Aufenthaltsorte
  • Foyer Rathaus Gunzenhausen, während der Öffnungszeiten (siehe unten)
  • Burgstallwald
  • Promenade, Fußweg zwischen Oettinger Straße und Zur Altmühl (Schattensitzplätze)
  • Stadtkirche Gunzenhausen, Öffnungszeiten täglich von 09 bis 17 Uhr im Sommer
  • Kirche Laubenzedel, Öffnungszeiten täglich bis frühe Abendstunden
  • Kirche in Cronheim, täglich von 10 bis 19 Uhr in den Sommermonaten
Abkühlmöglichkeiten

Wassertretanlage in der Altmühl mit Geländer, Nähe Brücke der Freundschaft/Partnerschaftslabyrinth

Weitere Informationen und Links

Das Umweltbundesamt hat Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze in seinem „Hitzeknigge“ zusammengefasst. Dieser ist erhältlich unter

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt auf Ihrer Internetseite Tipps für die Allgemeinheit, aber auch für spezifische Gruppen wie Eltern von Babys und Kleinkindern, Menschen ab 65 Jahren und Beschäftige zusammen.

Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat nützliche Tipps zu Vorsorge und Verhalten bei Hitze und Dürre zusammengetragen.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Gesundheitsgefahren durch thermische Belastungen über seine amtlichen Warnkanäle.

Auch in der App „umweltinfo“ des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz werden Hitzewarnungen veröffentlicht.

Aktuelle Hitzewarnungen