Treffen mit Geflüchteten aus der Ukraine

Ukrainische Flagge

Der gewaltsame Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hält die Welt in Atem. Am vergangenen Sonntag hat Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz im Namen der Stadt Gunzenhausen gemeinsam mit der Flüchtlingshilfe Wald Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und ehrenamtliche Helfer zum Austausch eingeladen. Das Treffen fand in den Räumen der Stiftung Hensoltshöhe statt. Es war Zeit, die Ankömmlinge in der Stadt Gunzenhausen willkommen zu heißen, wichtige Informationen zum Leben vor Ort und in Deutschland zu geben, dazu die vielen Fragen der geflüchteten Menschen zu beantworten. Diese drehten sich u.a. um Registrierungen, Unterstützungsleistungen, Krankenversicherungen, Kinderbetreuungen, Fahrdienste und Unterbringung.

Der Bürgermeister bedankte sich bei allen engagierten Helferinnen und Helfern, die schnell, unkompliziert und unentgeltlich Menschen bei sich aufgenommen haben. Darüber hinaus galt der Dank den vielen uneigennützigen Ehrenamtlichen, die ukrainische Frauen und Kinder mit Bussen abgeholt und Hilfsgüter ins Krisengebiet transportiert haben. Beispielhaft sind Viktor und seine Frau Oksana seit Tagen aufopfernd unterwegs um den Menschen vor Ort zu helfen. Ihnen war beim Treffen am Sonntag die Übermüdung, aber auch der enorme Wille zur Hilfe anzusehen.

Pfarrer Benedikt Wolff berichtete über das in dieser Woche startende Betreuungsangebot im Gunzenhäuser Löhe-Haus. Stefanie Schwarz gab einen Überblick über die bisher gesammelten Sachspenden. Hierbei hat sich besonders das Altmühl-Center als Drehscheibe erwiesen, das der Eigentümer Martin Hetzner unterstützend zur Verfügung gestellt hat.

Mit großem Engagement wird durch die Flüchtlingshilfe Wald unter der Leitung von Dorothea Bucka und Veronika Ortega die Aufteilung der Ankommenden auf vorhandene Unterkünfte in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister und den Mitarbeitern des städtischen Hauptamtes koordiniert. Dankenswerterweise haben sich auf den schon früh gestarteten Aufruf der Stadt Gunzenhausen zahlreiche Eigentümer gemeldet, welche Wohnraum kostenfrei zur Verfügung stellen können und wollen.

Das Treffen machte deutlich, dass die Hilfsleistungen gut abgestimmt wurden und für die in Gunzenhausen, Pfofeld und Thannhausen Ankommenden sinnvoll greifen. Am Ende des gemeinsam verbrachten Nachmittages zeigten sich die Ukrainerinnen und Ukrainer dankbar für die willkommene Aufnahme und die vielfältige Unterstützung. Bürgermeister Fitz wies darauf hin, dass die Herausforderungen nur gemeinsam zu bewältigen sind. Er hoffe auf die Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch mittel- und langfristig bauen zu können. Den Kriegsflüchtlingen wünschte er mit Blick auf die dramatischen Erlebnisse zumindest ein wenig zur Ruhe zu kommen.

 

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