Stadthalle Gunzenhausen wurde ausgezeichnet

Für den 1. Platz hatte es am Schluss zwar nicht ganz gereicht, dennoch wurde die generalsanierte Gunzenhäuser Stadthalle als vorbildlich ausgezeichnet. Beim renommierten Preis „Bauen im Bestand 2021“ der Bayerischen Architektenkammer unter Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kultur und in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur wurde das Objekt nun als außergewöhnliches Vorzeigeprojekt für vielfältiges und innovatives Bauen geehrt. Insgesamt wurden 147 Projekte eingereicht, am Ende 12 davon für den Staatspreis nominiert. „Die Generalsanierung unserer Stadthalle war ein mutiger, aber auch wichtiger Schritt“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Unsere Bemühungen haben sich gelohnt und verdienen Respekt. Die Stadthalle wurde modernisiert, jedoch waren wir uns der Bedeutung und Geschichte des Hauses in jeder Phase der Sanierung bewusst.“

Der bundesweite Preis „Bauen im Bestand“ wurde erstmals 2017 verliehen. In der hochkarätig besetzten Jury urteilen unter anderen die Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Lydia Haack, und der Generalkonservator des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Professor Mathias Pfeil, über die Nominierungen. In diesem Jahr war es bis zum Schluss spannend, doch am Ende musste sich die Gunzenhäuser Stadthalle dem Projekt WERK3 Werksviertel München geschlagen geben. Auf das Projekt „Generalsanierung Stadthalle Gunzenhausen“ können die Münchner Architekten Haindl + Kollegen und die Stadt Gunzenhausen als Bauherrin jedoch zu Recht stolz sein. „Die Auszeichnung ist eine tolle Geschichte, denn wir konnten der Stadthalle modernes Leben einhauchen und wurden für unseren Mut belohnt“, so Simone Teufel, Stadtbaumeisterin der Stadt Gunzenhausen. „Die aufwendige Generalsanierung bewahrt den Charme und den Geist des Objekts für die nächsten Generationen.“

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