Stadtbauamt Gunzenhausen – Wechsel an der Spitze

Der Erste Bürgermeister Karl-Heinz Fitz begrüßte Max Pelczer als Nachfolger der scheidenden Stadtbaumeisterin Simone Teufel.

„Gunzenhausen ist eine attraktive Stadt, die sich prächtig entwickelt. Allein in jüngster Vergangenheit wurden zahlreiche, beeindruckende Projekte verwirklicht. Um einige wird die Altmühlstadt von vielen anderen Kommunen beneidet. Die Zukunft steckt allerdings voller Herausforderungen. Umso mehr freue ich mich auf diese spannende Aufgabe.“ Seit kurzem hat das Stadtbauamt mit Max Pelczer ein neues Gesicht an Bord. Der 50-jährige Diplomingenieur aus Wassertrüdingen folgt auf Stadtbaumeisterin Simone Teufel, die sich mit Ablauf des 31. Januar 2024 verabschiedete. „Die Stadtverwaltung verliert nicht nur eine allseits anerkannte, fachlich herausragende Mitarbeiterin, sondern auch ein Stück ihrer Identität“, betont Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „In 13 Jahren hat Simone Teufel die Entwicklung Gunzenhausens maßgeblich mitgeprägt und dabei Großartiges geleistet. Moderne Gunzenhäuser Wahrzeichen wie die modernisierte Stadthalle, das sanierte Rathaus oder die neu gestaltete Altmühlpromenade werden für immer mit ihrem hohen Einsatz und ihrem Mut für Veränderung verbunden sein. Sie hinterlässt riesige Fußspuren, die es auszufüllen gilt. Mit Max Pelczer konnten wir einen erfahrenen Fachmann als Nachfolger an der Spitze des Stadtbauamts gewinnen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“

Max Pelczer ist Architekt und Betriebswirtschaftler, dazu ist er seit mehreren Wahlperioden im Wassertrüdinger Kommunalparlament aktiv. „Als langjähriges Stadtratsmitglied kenne ich die Aufgaben und Abläufe, sowie die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgervertretung sehr gut“, so der neue Gunzenhäuser Stadtbaumeister. „Große Aufgaben stehen kurz- und mittelfristig an, u.a. der Umbau des Bahnhofgebäudes oder die dringend notwendige Generalsanierung der Stephani-Schule. Mit Maß und Ziel, dazu mit Rücksichtnahme auf die großen Herausforderungen unserer Zeit, beispielsweise den Klimawandel und die Mobilitätswende, werden wir Gunzenhausen sinnvoll weiterentwickeln.“

Simone Teufels Arbeiten werden noch auf Jahrzehnte in Gunzenhausen zu bewundern sein. Mit der Stadthalle wurde ihr persönliches Lieblingsprojekt bereits genannt, doch auch weniger aufsehenerregende Maßnahmen, beispielsweise das neue Feuerwehrhaus in Laubenzedel, der Cronheimer Jugendtreff oder der Umbau des Gebäudeteils II im Burkhard-von-Seckendorff Heim bleiben ihr in äußerst positiver Erinnerung. „Baustellen waren und sind mein Leben“, erklärt die scheidende Stadtbaumeisterin. „Die tollen Erfolge waren aber nur möglich, weil ich mit großartigen Menschen zusammenarbeiten durfte, ein starkes Team hinter mir wusste und mit dem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz einen zukunftsgerichteten Vorgesetzten an meiner Seite hatte. Wir können stolz auf unsere Stadt und ihre Ortsteile sein und haben gemeinsam die Weichen für eine gute und nachhaltige Zukunft gestellt.“

Die gebürtige Schillingsfürsterin war über ihre Architektentätigkeit mit Gunzenhausen in Kontakt gekommen. „Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und bin gerne hiergeblieben. Mittlerweile bin ich in der Altmühlstadt fest verankert und heimisch geworden“, so Simone Teufel. „Meine Tätigkeit war nicht immer einfach und auf die ein oder andere öffentliche Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Projekten hätte ich gerne verzichtet. Der ein oder andere Kompromiss war leider eher ein Rückschritt als ein Segen für die positive Stadtentwicklung. Bis zum Schluss konnte ich noch wichtige und sinnvolle Maßnahmen auf´s Gleis setzen, beispielsweise die Erschließung des Baugebiets Reutberg III, das Dorf- und Familienzentrum Wald oder der Umbau des neuen Jugendtreffs am ehemaligen Recyclinghof. Langweilig wird es sicher auch zukünftig nicht. Ich wünsche Max Pelczer viel Erfolg, fachliches Gespür und ein gutes Händchen. Er hat sich für einen tollen Arbeitgeber und eine noch tollere Stadt entschieden.“  

Simone Teufels Zeit in der Stadt Gunzenhausen endete am 31. Januar 2024. Max Pelczer ist bereits seit letztem Jahr an Bord und konnte am Wissen der Stadtbaumeisterin partizipieren. „Ich schätze Gunzenhausen und deren Bürgerinnen und Bürger sehr. Ich freue mich über jede persönliche Begegnung und die Herausforderungen“, so Max Pelczer. Simone Teufel bleibt übrigens der Architektenzunft erhalten. „Der Geruch von frischen Beton würde mir sonst fehlen.“

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