Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule besuchten das Rathaus

Bild Besuch Wirtschaftsschule Rathaus

Die Wirtschaftsschulen bereiten Jugendliche praxisnah und perspektivisch auf das spätere Berufsleben vor. Neben Allgemein- und Alltagswissen werden insbesondere Kompetenzen in den Fächern Wirtschaft und Verwaltung vermittelt. Im Rahmen praktischer Projektwochen verbessern die Schülerinnen und Schüler regelmäßig ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten. So besuchen sie verschiedene Unternehmen oder Behörden und blicken den Menschen, die dort tätig sind, bei ihrer Arbeit über die Schulter. Im Zuge einer „Projektwoche der Alltagskompetenzen“ schauten zwei zehnte Klassen der Gunzenhäuser Wirtschaftsschule auch im Rathaus vorbei. Im historischen Sitzungssaal stand Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz den neugierigen Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.

Die Jugendlichen hatten einen ganzen Fragenkatalog dabei, u.a. wollten sie wissen, welche Bedeutung der Tourismus für eine Stadt wie Gunzenhausen hat, welche Maßnahmen die Verwaltung gegen den Klimawandel und für den Umweltschutz ergreift oder welchen Stellenwert Jugendarbeit genießt. Auch die Mobilitätswende und damit verbundene nachhaltige Verkehrskonzepte sind ein Thema der jüngeren Generation.

„Für uns ist der direkte Kontakt mit euch sehr wichtig, denn ihr seid die Zukunft unserer Stadt“, betonte der Erste Bürgermeister. „Wir wollen wissen und verstehen, was eure Generation bewegt und beschäftigt. Daher finden wir es äußerst wertvoll und richtig, dass ihr auf eure Lebenswirklichkeit aufmerksam macht.“

Besonders intensiv wurde sich über die Angebotsvielfalt für Jugendliche in Gunzenhausen ausgetauscht. Als positiv werden offene Treffs und die vielfältigen Sportmöglichkeiten wahrgenommen. Gewünscht werden dagegen mehr kulturelle Angebote für Jüngere, z.B. Konzerte oder Gamer-Events. „Wir freuen uns über Anregungen und Ideen. Das Thema Stadtjugendarbeit wollen wir in diesem Jahr gründlich mit dem Stadtrat bearbeiten und künftig u.a. noch enger mit den Schulen kooperieren“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Nach gut zwei Stunden ging die Praxiseinheit im Rathaus zu Ende. Der Bürgermeister bedankte sich bei den wissbegierigen Schülerinnen und Schülern mit einem kleinen Präsent.  „Ich wünsche mir, dass mehr junge Menschen an der Entwicklung unserer Stadt mitwirken möchten, sich gerne Gedanken machen und diese auch einbringen. Wir haben ein offenes Ohr und wer weiß – vielleicht sieht man die eine oder den anderen von euch ja irgendwann im Stadtrat wieder.“

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