Kooperation mit der Hochschule Ansbach
Vorstellung zweier Filmprojekte
Im Rahmen eines Pressegespräches stellten Studentinnen der Hochschule Ansbach zwei Filmprojekte vor, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, aber eines gemeinsam hatten: die Eisbahn in Gunzenhausen als Kulisse.
Laura Dresslein und Julia Soyer hatten die Aufgabe, einen Imagefilm für die Eisbahn zu drehen. „Es war uns wichtig, die Stimmung hautnah einzufangen“, wie Laura Dresslein bei der Vorstellung sagte. „Alles soll natürlich, impulsiv und spontan sein“. Besonders schwierig war es bei dem Projekt, auch bei Nacht zu drehen. Entstanden ist ein Film, der die positive Stimmung bei Kindern, Erwachsenen und Senioren rüberbringt und auch das Flair im Bewirtungsbereich wunderbar aufzeigt.
Das zweite vorgestellte Projekt ist ein Kurzfilm von Hannah Koberstein, die zusammen mit Ariane Katzenberger, Johanna Ort mit insgesamt 13 Studenten und Schauspielern vier Tage gedreht hat.
Auch das Drehbuch wurde von ihr selbst erstellt.
Im Film geht es um eine junge, ehrgeizige Studentin, deren Beziehung wegen ihres Ehrgeizes in die Brüche geht. Als sie versucht, sich vom Balkon ihrer Wohnung zu stürzen trifft sie auf ihren im Rollstuhl sitzenden Nachbarn, der auf seinem Balkon eine Zigarette raucht.
Im Gespräch mit ihm wird ihr die Sinnlosigkeit ihres Tuns bewusst.
Hannah Koberstein dankte für die starke Unterstützung ihrer Arbeit in Gunzenhausen.
Professorin Renate Hermann vom Studiengang Multimedia und Kommunikation, die ebenfalls mit nach Gunzenhausen gekommen war, betonte die breitgefächerte Ausbildung an der Hochschule Ansbach. „Es ist wichtig, dass die Studenten mit ihren Projekten in realen Situationen sehr berufsnah arbeiten.“
Im Bereich Cross Media lege man Wert darauf, dass mehrere Studenten Projekte über mehrere Medien hinweg bearbeiten.
Im Bereich Ressortjournalismus arbeite man inhaltlich vertieft journalistisch.
Bürgermeister Fitz zeigte sich froh darüber, mit der Hochschule Ansbach einen zuverlässigen Partner zu haben, aber für die Hochschule auch zuverlässiger Partner zu sein. Er nannte beispielhaft einige Projekte, die in Koooperation mit der Hochschule Ansbach durchgeführt wurden wie die Neukonzipierung und Gestaltung der Webseite „Jüdischees Leben in Gunzenhausen“, die Neukonzipierung und Gestaltung der Webseite der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen, ein Filmprojekt zum „Unterirdischen Hilfskrankenhaus“, die Neukonzipierung und Gestaltung der Webseite für das archäologische Museum, die Entwicklung der Framework für ein QR-Code-Spiel und die Entwicklung einer Infostele für die Tourist-Information.
Bei allen Kooperationsprojekten sei eine Win-Win-Situation entstanden. Für die Studenten liege der Nutzen darin, an realen Projekten zu arbeiten und für die Stadt Gunzenhausen sei der Blick von außen wichtig, da die jungen Studierenden mit aktuellstem Wissensstand von der Hochschule kommen und die Projekte mit großer Gewissenhaftigkeit und Fachkompetenz bearbeiten.
Der Bürgermeister verwies auch auf die Firma Hetzner Online aus Gunzenhausen, die ebenfalls mit der Hochschule stark kooperiert. Er zeigte sich stolz, diese innovative Firma als einen der größten Steuerzahler in der Stadt