Dringend erforderliche Wohnbebauung auf den Weg gebracht

Die Bemühungen des Bürgermeisters, den in Gunzenhausen dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, tragen Früchte. Zwei Investoren schaffen im Bereich zwischen Weißenburger Straße und Auweg insgesamt 40 Wohnungen.  

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wird fortwährend damit konfrontiert, dass einheimische Bürgerinnen und Bürger Wohnungen in der Altmühlstadt suchen. Der Zuzug von Flüchtlingen wird die Nachfrage noch verstärken.  

Nicht zuletzt deshalb wurde es im Rathaus mit Freude aufgenommen, dass das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen jüngst eine Baugenehmigung für die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 10 Wohneinheiten auf dem Anwesen Weißenburger Straße 39 erteilt hat. Die Bauausführungen sollen, laut Patrick Bosch, dem Inhaber der Firma Bosch & Co. GmbH im Frühjahr 2016 beginnen.  

Darüber hinaus haben nun auch die Bemühungen der Stadt Gunzenhausen für die Bebauung des Geländes der ehemaligen Baustoff-Union auf dem Anwesen Weißenburger Straße 31 in Gunzenhausen zum Erfolg geführt.  

Nachdem das Landratsamt nun auch hierfür eine Baugenehmigung erteilt hat, wird eine Wohnanlage mit 30 Wohneinheiten entstehen. Zudem wird der Vorgabe der Denkmalbehörde Rechnung getragen und das auf dem Grundstück befindliche denkmalgeschützte Gebäude an der Weißenburger Straße erhalten.  

„Die Realisierung dieses Vorhabens stellt einen ganz wichtigen Schritt auf dem Weg zur weiteren positiven Entwicklung der Stadt Gunzenhausen dar“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Zum einen gibt er zu bedenken, dass mit dieser Neubebauung ein Schandfleck im Erscheinungsbild der Stadt beseitigt wird. Gerade im Einmündungsbereich gegenüber der Einfahrt zur Stadthalle, zum Parkhotel und zum Schießwasen wurde häufig auch von Gästen der verwahrloste Zustand moniert.  

Zum anderen wurde mit Familie Pröschel aus Gunzenhausen eine Bauherrschaft gefunden, welche das gesamte Grundstück einer Wohnnutzung zuführt. In der Vergangenheit hätte die Stadt das an den Auweg angrenzende Filetstück dieses Areals verkaufen können, wäre allerdings auf dem Denkmalobjekt an der Weißenburger Straße sitzen geblieben. Die nun gefundenen Bauherren waren insoweit zu erforderlichen Zugeständnissen bereit.  

Auch wenn der Nachbarschaft, insbesondere dem ansässigen Gärtnereibetrieb die Beibehaltung des ungestörten Status Quo entsprochen hätte, bescheinigt die Baugenehmigung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, dass sich die neue Wohnbebauung in das Quartier einfügt und das Gebot der Rücksichtnahme gerade nicht verletzt. Immerhin werden die gesetzlich vorgeschriebenen Abstandsflächen korrekt eingehalten. Auf die Gewächshäuser, die seinerzeit  in unmittelbarer Nähe der Grundstücksgrenze errichtet worden wären, fällt nur in deutlich weniger als einem Vierteljahr in den Wintermonaten - und dann nur auf einen Teil, sofern überhaupt Sonne scheintt - Schatten.  

Des Weiteren hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in seiner Baugenehmigung klargestellt, dass auch gegenüber dem angrenzenden Zimmereibetrieb das Gebot der Rücksichtnahme in keiner Weise verletzt ist. Der Dank des Bürgermeisters richtet sich auch an Landrat Gerhard Wägemann für seine Unterstützung.  

Nach der eingehenden Prüfung durch die Baugenehmigungsbehörde und der erteilten Baugenehmigung erwartet Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, dass mit dem Bau der dringend benötigten Wohnungen baldmöglichst begonnen werden wird. Dies wird erfahrungsgemäß auch den ein oder anderen Zuzug in die Stadt zur Folge haben, Einnahmen generieren, sowie Aufträge für die regionale Bauindustrie und damit Arbeitsplatzsicherung zur Folge haben.  

Zurück