90 Jahre danach – Gedenken zum „Blutigen Palmsonntag“
2024 jährt sich die Tat zum 90sten Mal – gemeinsam mit der deutsch-jüdischen Dialoggruppe wird die Stadt an diese unrühmliche Vergangenheit erinnern.
mir ist es egal, woher ein Mensch kommt, was er glaubt und welchem Geschlecht er angehört. Wir sind alle gleich, nicht nur vor Gott, sondern auch als Teil funktionierender demokratischer Prozesse. Diese Strukturen müssen wir beschützen und bewahren. Der ein oder andere hat es vielleicht vergessen, doch es ist noch keine 80 Jahre her, da lag Deutschland in Trümmern. Das totalitäre Nazi-Regime hatte Kummer und Leid über die Welt gebracht, am Ende konnte niemand behaupten, von nichts gewusst zu haben.
Demokratie und Menschenrechte dürfen keine Selbstverständlichkeit sein. Wir leben in seltsamen Zeiten und doch bleibt der Dialog wichtigstes Instrument der Verständigung. Kann es wirklich sinnvoll sein, dass Vorurteile Andersdenkenden gegenüber plötzlich „en vogue“ sind, ständig von allen Seiten Grenzen des Sagbaren ausgelotet werden und in Einzelfällen gar denunziert wird? Demokratie lässt sich nicht dadurch bewahren, indem demokratische Pfade verlassen oder neu interpretiert werden. Die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes hatten etwas Anderes im Sinn. Sie wünschten sich für unsere Bundesrepublik ein Miteinander auf Augenhöhe, gegenseitigen Respekt, Solidarität Schwächeren gegenüber und Freiheit in Frieden. Dass diese beste aller denkbaren Staatsformen, von äußeren Einflüssen gut geschützte Demokratie, irgendwann Gefahr laufen wird, von innen heraus zersetzt zu werden… den Damen und Herren wäre mit Blick darauf angst und bange geworden.
Ausgrenzung darf niemals Option sein, Gesprächsangebote und das Suchen nach Gemeinsamkeiten muss immer Ziel bleiben. Aber um es klar zu sagen: Menschenverachtenden Schwurbeleien hinterher zu laufen, ist nicht tragbar und diese dürfen in unserer Gesellschaft niemals einen Platz haben. Wohin das führen kann, wissen wir.
Ihr
Karl-Heinz Fitz
Erster Bürgermeister
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